Vanda tricolor var. suavis

Hallo, ich habe eine suavis JP. Erst 20cm klein und 30-35cm Blattspannweite. Ich habe in amerikanischen Foren gelesen, dass V. suavis mit den richtigen Bedingungen auch bis nahe 0°C ohne Probleme aushalten. Ein Orchideengärtner meinte sogar, er besprühe bei Frostgefahr seine Vandeen, so wir wier es hier mit den Obstbäumen bei Frost machen, um die Blüten zufür Frost zu schützen, usw. Welche Erfahrungen habt ihr mit niedrigen Temperaturen bei Vandeen? Es dürfte dieser Vanda ja nix ausmachen, wenn sie staubtrocken steht, und es heuer doch noch mal nur 3°C haben sollte. Meine kalten Dendrobien vertragen bspw. auch Temperaturen bis 1°C, wenn sie trocken stehen. Epicattleya hat auch keine Probleme mit sehr niedrigen Temperaturen, Colmanara nicht, BLC, nicht.... Denn damit habe ich schon "Minimalsttemperaturerfahrung"


Nur bei den Vandeen weiß ich es eben nicht, und die waren ja nicht gerade billig.

Ich freue mich schon mal auf Antworten.

 

Ich würde es nicht probieren wollen. Die Bedingungen am Naturstandort sind was völlig anderes als bei uns. Entscheidend ist da nach meiner Meinung auch wie lange die Pflanze den frost abbekommt. Am Naturstandort kann es durch aus sein, dass die dass die Tag Nacht Differenz 30 C° ausmacht, während bei uns dann oft die Tage auch schon kühl sind. Wie gesagt ich würde es nicht machen.

 

Schwipschwap, heißt das, dass Du die entsprechenden Pflanzen draußen hast und auch da lassen wirst? Völlig verwirrt mich Deine 'staubtrockene Vanda'. Ich denke, die brauchen jeden Tag Wasser um die Wurzeln, wenn man sie wurzelnackt hält? :???

Aber andere Länder, andere Sitten. Ich las z.B. dass im heißen Australien die Cymbidien mit Eiswasser gegossen werden, wenn man sie da mal blühen sehen will!

 

Ja, Dendros(kalte) Epicattlaya, BLC, Colmanara sind ab Mittwoch letzter Woche draussen, bei nachts 4°C draussen, und dort bleiben sie auch.

Mit staubtrockener Vanda meine ich, meine Suavis und tessellata Blue Star, welche ich in sehr grober Rinde getopft habe. Blue Star macht sich da seit 2 Jahren gut drin, blüht bald. Und mit staubtrocken meine ich, dass kein Wasser im Substrat ist, also absolut trocken. Wenn Wasser im Substrat ist, dann bilden sich diese Eisnadeln und zerstören die Wurzeloberfläche. Schlecht, deswegen "staubtrocken"

 

Das stimmt, dein Einwand ist wichtig! Ich bin da halt generell etwas unvorsichtiger. Und meine kalten Orchideen haben bisher alle überlebt. Wenn es beispielsweise tagsüber 15°C und nachts 0-1°C, dann dürfte das ja nicht so schlimm sein? Wenn ich eine Verliere durch mein risikoreiches Pflegeverhalrten, dann schmerzt es mich nicht. Anders wäre es, wenn ich eine 100 Euro Orchidee hätte...

 

Bei einer kühlen hätte ich auch nicht wirklich ein Problem damit. Meine kühlen hängen auch drausen und kommen spät wieder rein.
aber die suavis wird mit warm angegeben. Da wären mir Nächte nahe null dann doch zu radikal.

 

Hm... als ich letztes Wochenende aus Berlin zurückgekommen bin freute ich mich riesig, als ich an meiner Vanda tricolor var. suavis den allerersten Blütentrieb entdeckte. Heute morgen dann die Ernüchterung - eine, zwar schöne, Blüte hat sich geöffnet, aber nach Vanda tricolor var. suavis sieht es nicht aus... Eher eine Hybride damit. Was meint Ihr?

 

Und noch einmal ein Bild voll aufgeblüht

 

Die Blüten gefallen mir aber ob es vielleicht eine Hybride ist kann ich dir nicht sagen.

 

Es macht sich auch ein intensiver Duft im ganzen Zimmer breit!