Im Werdenfelser Land

Am Mittwoch sind wir nach Eschenlohe gefahren und wollten eigentlich in die Asamklamm und durch die Archtalschlucht wandern. Da aber beide Flüsse trockengefallen waren obwohl wir die letzten zwei Wochen immer wieder heftigen Regen hatten, verzichteten wir darauf und wanderten Richtung Oberau. Hier ein paar Fotos.
Als erstes ein Kaisermantel der sich noch aufwärmen mußte:





Auf den nächsten beiden Fotos sieht man die Zugspitze und davor das Feuchtgebiet aus dem ein Teil des Münchner Trinkwassers gefördert wird. Deshalb steht das Gebiet auch unter Schutz und darf nicht gedüngt werden.





Weiter ging es zu den "sieben Quellen", da wurde es wirklich ziemlich nass:

 

Verschiedene Enzian blühten:





Das müßte Lungenenzian (Gentiana pneumonanthe) sein, er war ca. 60cm hoch:





noch was unbekanntes:



Eines ist sicher, nächstes Jahr werde ich im Frühsommer wieder dort hinfahren weil es dann sicher viele Orchideen gibt, Epipactis mit Samenständen habe ich einige gesehen.

 

Eine tolle Landschaft, da macht Wandern richtig Spaß!
Ich bin gespannt, was Du nächstes Jahr dort alles an Orchideen findest.

Liebe Grüße, Vira

 

Schön sieht es aus.
Und dieses tolle Wetter hätte ich mir heute auch gewünscht.

 

Dankeschön!

Ich auch, aber morgen soll es ja schon wieder schön werden.

 

Gestern hatten wir nochmal so tolles Wetter und wir sind wieder losgefahren, diesmal nach Farchant. Dort sind die Kuhfluchtwasserfälle. Diese sind bestehen aus drei Fallstufen die insgesamt 270m hoch sind und damit zu den höchsten Wasserfällen in Deutschland zählen. Der Name kommt angeblich von confluctum das lateinische Wort für Zusammenfluß (dieses Baches mit der Loisach) und wurde ihnen von den Römern gegeben. Das stand alles auf einer Tafel sonst wüßte ich es nicht. (Im Netz kann man es auch nachlesen).

Angefangen hat es so:











der Weg wurde immer steiler, rechts war ein Felsrutsch und es wurde vor Steinschlag gewarnt, im Wasser sah man Reste des alten Steges der bei einem Hochwasser 1999 weggerissen wurde. Reste des Stahlträgers sieht man auf dem nächsten Bild:

 

Hier sieht man den neuen Steg von dem aus man schon einen herrlichen Blick auf die obersten Wasserfälle hat, die teilweise direkt aus den Karstwänden sprudeln:



Blick vom Steg:



und dann ging es in Serpentinen steil bergauf, wir waren froh, dass an den ausgesetzten Stellen Stahlseile gespannt waren.
Hier am Ende des Weges der Blick auf die Quellen:










hier sieht man gut wie das Wasser direkt aus der Wand kommt:

 

Silberdisteln gab es jede Menge:



Pfaffenhütchen:



und als Abschluß ein Blick ins Werdenfelser Land, natürlich mit der Zugspitze. An der Bank war ein Schild auf dem stand:
Ein Blick ins Paradies:

 

Eine schöne Tour habt Ihr unternommenen, auch wenn es sicher anstrengend war. Die Wasserfälle sind toll, live sind sie bestimmt noch beeindruckender.

Liebe Grüße, Vira

 

Wunderschön, Brigitte. Wir haben in früheren Jahren im Werdenfelser Land mehrere Male Urlaub gemacht
und kennen die schöne Landschaft etwas.

LG.....Titus